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die Restauration
endlich fertig
und noch ein TR6
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das Erwachen

das Erwachen

Der Herbst hatte 1995 schon Einzug gehalten und an Wasserski fahren war nicht mehr zu denken. Die Probezeit in meiner neuen Stelle als Konstrukteur in einer kleinen Ingenieurgesellschaft war bestanden und alles lief bestens. Immer häufiger liess ich aber den Computer stehen und vertiefte mich in meiner Freizeit in das studieren von Ersatzteilkatalogen und Kontoauszügen. Man hat einen gewissen Vorteil wenn man Zeitschriften aboniert, man bekommt sie bevor sie im Handel ausliegen. Die Preissituation hatte sich etwas gebessert, letztendlich auch durch den sich kalt ansagenden Winter. Meine Vorstellungen waren klar, der Wagen den ich suchte sollte in einem fahrbaren Zustand sein, wenn möglich TÜV haben aber nicht Restauriert. Die Farbe war mir zu diesem Zeitpunkt egal weil klar war das in der Preisklasse in der ich mich bewegte eine neue Lackierung auf kurz oder lang anstehen musste.

der erste Kontakt

Irgendwann fand ich dann im Kleinanzeigenteil der Oldtimer Markt, 2 Tage bevor die Zeitschrift im Handel erhältlich war, eine Anzeige die sich ungefähr so las: TR6, US Import, Baujahr 1973, unrestauriert, auf Wusch mit TÜV, VB XX.XXXDM. Tel.... Auf Wunsch?? Ich kann mir was wünschen? Also hab ich sofort angerufen und der Verkäufer teilte mir mit Bedauern mit das der Wagen gelb ist, wohl aber ein original Farbton (ehrlich, als wenn er von einer Krankheit sprach). Die Innenausstattung und das Verdeck wären soweit Ok aber erneuerungsbedürftig. Der Motor läuft gut, Bremsen, Reifen, Stossdämpfer, Türdichtungen und Scheinwerfer sind neu, der Preis ist verhandelbar. Standort: irgendwo bei Koblenz, ca. 2 1/2 Stunden Fahrt. Alles passte zu meinen Vorstellungen, der Farbton hat mich neugierig gemacht weil die Fahrzeuge die man im allgemeinen sieht, grün, rot oder blau sind. Ich hatte noch nie einen gelben gesehen, geschweige denn jemals einen TR gefahren.

Der Besichtigungstermin wurde für den folgenden Abend, in der Woche, vereinbart. Also bin ich nach Feierabend mit meinem 81er Golf Diesel nach Koblenz aufgebrochen um mir einen 73er TR6 anzusehen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich es erfolgreich verhindern können dem ADAC beizutreten, war es doch einfach den Werbeständen in den Fußgängerzonen auszuweichen. Ich kann doch selbst schrauben! Aber ich kann weder Kühlerschläuche noch Gewebetape herbei zaubern. Ungefähr eine Stunde vor dem Ziel hat sich ein Schlauch überlegt mal etwas Druck abzulassen und so war ich zum ersten mal auf die Hilfe eines gelben Engels angewiesen der am Rastplatz gerade seine Pause hatte. Man bekommt natürlich die Mitgliedschaft angeboten und da ich auf dem Weg war mir ggf. ein englisches Auto zu kaufen habe ich das gleich mit abgefackelt, man weiß ja nie.

wird fortgesetzt...

die Zeiten ändern sich